4.709,- EUR für Hospizverein Ebersberg

Ebersberg – Mit dem Fahrrad wollte Gabriele Miglietta 420 km in nur 2 Tagen für den guten Zweck von Ebersberg bis nach Affi am Gardasee radeln. Doch ein Sturz schon am ersten Tag machte dem Kirchseeoner einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem hat der Wahl-Kirchseeoner sein Ziel erreicht und jede Menge Aufmerksamkeit sowie 4.709,- EUR Spendengelder für den Hospizverein im Landkreis Ebersberg erreichen können.

Die symbolische Scheckübergabe fand im Rahmen eines gemeinsamen Essens der Teilnehmer eines Aufbaukurses für ehrenamtliche Hospizmitarbeiter statt. Miglietta übergab an den Vorstand des Christopherus Hospizvereines im Landkreis Ebersberg e.V. den symbolischen Scheck. Die Vorstandsvorsitzende Maria Sommer zeigte sich beeindruckt von der Höhe der Spendensumme: „Mit so viel Geld, das wir sehr gut für die ehrenamtliche Arbeit des Hospizvereins gebrauchen können, haben wir wirklich nicht gerechnet. Die Spendenaktion hat uns auch öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzt und Menschen auf unsere Arbeit aufmerksam gemacht, bei denen wir bisher noch nicht im Fokus standen. Wir sind sehr froh über die Initiative zu Gunsten des Vereins.“

Freizeit-Ausdauersportler und Restaurantbetreiber Miglietta, der sich am 18. Mai mit dem Rad auf den Weg von Ebersberg an den südlichen Gardasee machte, musste die Fahrt nach mehr als 320 km verletzungsbedingt beenden. Er war am ersten Etappentag kurz vor Kufstein ohne Fremdverschulden gestürzt und hatte sich unzählige Prellungen und Schürfwunden zugezogen. Er fuhr noch insgesamt 260 km weiter, gab aber am 2 Tag in der Nähe von Bozen (rund 100 km vor dem Ziel) aufgrund der zu starken Schmerzen auf.

Miglietta zeigte sich bei der Scheckübergabe trotzdem freudenreich: „Ich bin stolz und sehr glücklich über das erreichte. Auch wenn ich mein sportliches Ziel nicht vollenden konnte, bin ich überglücklich.“ Er wandte sich an die Kursteilnehmer und den Vorstand: „Nicht ich bin der Held, sondern ihr seid die Heldinnen und Helden, die immer wieder ihre Freizeit opfern, zu den Betroffenen gehen und dort unterstützen. Dafür möchte ich Danke sagen.“ Als Symbol der Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit übergab Miglietta an jede und jeden Anwesenden eine Blume, die von der Gärtnerei Schütz in Pöring gestiftet wurden. (Stefan Winsel)

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